vererbte Bücherliebe

benDass ich bei Kinderbüchern eine Liebe auf den ersten Blick verspüre, das habe ich eher selten. Während meine Tochter oftmals schnell begeistert ist und ich Bücher sehr schön, ansprechend und süß finde, ist der Gefühlszustand der “Schockverliebtheit” eher selten. Bei “Ach du Schreck, der Bär ist weg!” von Michael Engler und Joelle Tourlonias (ars edition) ist dies definitiv der Fall. Und was besonders schön ist – das trifft ganz offensichtlich auch auf meine Tochter zu.


Während wir bislang in puncto “vorlesen” eher bei den Ein-Satz-Büchern verharren mussten, weil Madame mit ihren 21 Monaten es nie aushielt, einen zwei Sätze pro Seite vorlesen zu lassen und stattdessen lieber möglichst schnell blättern wollte, scheint dieses Buch sie irgendwie extrem zu entspannen. Gleich beim ersten Betrachten wollte sie, dass wir es ihr vorlesen und im Anschluss daran direkt noch einmal. Das hatten wir bislang noch nie. Aber das Buch ist auch wirklich extrem süß. Sowohl von den Zeichnungen her als auch von der Geschichte. 

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ben1Ben ist  mit Papa und Bär auf dem Spielplatz, wo er seinen Freund Tom ( mit Hase und Vater) trifft. Die beiden spielen zusammen bis sie auf einmal vom nahen See laute Geräusche hören und schauen, was dort passiert. 
Als sie zurückkommen, ist Bär weg. Natürlich taucht er schnell wieder auf …
Eine kurze Geschichte, die aber tatsächlich eine richtige Handlung hat und Emotionen auslöst, perfekt abgestimmt auf die Erfahrungs- und Erlebniswelten der Kleinen. Ich freue mich jetzt einfach noch ein bisschen darüber, dass es endlich ein Buch gibt, das ich meiner Tochter vorlesen kann und, dass es von Ben noch mehr Geschichten gibt. Hurrah – auf die bin ich schon jetzt gespannt.

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