BommelNicht mal zwei Jahre ist unsere Tochter jetzt, aber das mit den Trotzphasen kennen wir schon zur Genüge. Sehr passend daher “Die Baby Hummel Bommel will das nicht. Das Trotzbuch zum Bestseller” von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joelle Tourlonias aus der ars edition. Wenn meine Tochter nämlich eines trotz des bisher eher schmalen Wortschatzes sehr deutlich formulieren kann, dann ist es “NEIN!”. Ich bin mal gespannt, ob sie das Buch, das die gleiche Zeichnerin hat wie unser geliebtes “Ben und Bär” ebenso mag …


Was mich natürlich sofort wieder hat, sind die Zeichnungen. Ich finde den Stil von Tourlonias einfach unbeschreiblich süß, detailreich und sehr liebevoll. Der Text besteht aus zwei kurzen gereimten Dreizeilern, bei denen stets der zweite Teil “Nein, nein, kleine Hummel. Egal wie, was, an welchem Ort- “Nein” ist heut dein Lieblingswort” gleich ist. Das funktioniert dann tatsächlich auch recht gut mit dem Vorlesen und im Gegensatz zum Papa, der die Wiederholungen irgendwann nur noch knödelt, scheinen sie der Kleinen gut zu gefallen. Der Widererkennungswert ist nämlich nicht zu verachten und man merkt schon deutlich, dass meine Tochter den Refrain schnell erkannt hat.

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Die Geschichte ist sehr nah dran am Alltag mit Kleinkind. Essen doof, Spielen doof, Besuch doof, Musik doof, Tanzen doof – alles doof. Aufgebrochen wird dieser kleine Teufelskreis indem die kleine Hummel ermutigt wird, ihrer Wut einfach einmal Luft zu machen, alles rauszulassen und dann ist wieder alles gut. Funktioniert bei uns zwar nicht so ganz, weil in der Trotzphase sowieso getobt und geschrien wir, aber die Idee ist dennoch süß und meine Tochter mag das Buch. Das ist die Hauptsache.

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