Während ich mit dem Waschbär Waschmichnicht und dem Töpfchen ja irgendwie so gar nicht warm geworden bin, finde ich das – ich nenne es jetzt mal “Basisbuch” – “Der kleine Waschbär Waschmichnicht” ebenfalls von Britta Sabbag und Igor Lange (ars Edition) total süß.  Empfohlen ab drei Jahren gibt es hier richtig viel Text, was bei uns zu meiner Freude aber kein Problem darstellt. Meine Tochter hört aufmerksam zu und versteht  mit ihren 27 Monaten doch schon das meiste. Dass der Waschbär Waschmichnicht aber so gar keine Lust aufs Wasser hat, das kann sie zum Glück nicht nachvollziehen.

 

Während wir nämlich sehr gerne baden und planschen, ergreift der kleine Waschbär allmorgendlich die Flucht, wenn Mama Waschbär ankündigt, dass es zum Fluss mit dem klarsten Waschwasser der Welt geht. Und weil er so gar kein Lust aufs tägliche Bad hat, zweifelt der Waschbär gar daran, überhaupt ein richtiger Waschbär zu sein. Ob bei den Schweinen im Schlamm, im Misthaufen im Stall oder in der Abfalltonne, der kleine Waschbär sucht sich Verstecke, bei denen er sich ganz sicher ist, dass er dort nicht entdeckt wird. Erst das Versteck im Ameisenhaufen, das zu dauerhaftem Jucken führt und der Hinweis des Stinktiers, dass er wie ein Artgenosse rieche, bringen ihn dazu, doch endlich ein Bad zu nehmen. 

 

Und siehe da, es macht auf einmal ganz großen Spaß und die Zweifel, kein richtiger Waschbär zu sein, sind im wahrsten Sinne des Wortes wie weggewaschen.

Wunderbare Zeichnungen, eine sehr amüsante Geschichte und für alle, deren Kinder nicht freiwillig baden wollen sicherlich eine gute Chance, das zu ändern. Und, was für mich auch immer wichtig zu wissen ist: Es handelt sich um stabile Pappe, kann also einiges wegstecken… Gefällt uns hier sehr gut – auch, wenn wir die Thematik bzw. Problematik in dieser Form nicht haben 😉 

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