Ja, eigentlich sind wir für “Mias kleine Schlafmusik” von Uwe Becker und Olivia Huth aus dem Südpolverlag schon zu groß, aber ich fand das Cover so süß, dass ich es meiner Tochter trotzdem unbedingt vorlesen wollte. Und, was soll ich sagen – sie findet es richtig toll. Dass sie dafür zu groß ist, weiß sie ja zum Glück nicht 😉
Wer kennt das nicht? Es ist Schlafenszeit, aber bevor das Kind dann wirklich im Traumland ankommt, gibt es doch noch so viele wichtige Dinge zu tun. Kuchen backen, Kuscheltiere suchen, singen, Bücher schauen und vieles mehr. Und liegt der Nachwuchs dann endlich im Bett, hört er auf einmal alle möglichen merkwürdigen Geräusche. So ist es zumindest bei Mia und auch bei uns ist zumindest der erste Teil jeden Abend Programm. Die Geräusche außenrum würde meine Tochter aber wohl eher nicht hören, weil sie bis zum Einschlafen am Dauerbrummeln und Erzählen ist 😀
Mia hört auf alle Fälle ein “plitsch”, ein “schnauf”, ein “raschel” und noch weitere Geräusche, denen sie auf den Grund gehen muss, bevor sie beruhigt einschlafen kann. Und so suchen wir mit Mia zusammen nach den “Lärmverursachern”. In sehr süßen vierzeiligen Reimen pendeln wir dabei stets zwischen Bett und Fenster zum Garten bis nur noch der Wind in den Blättern rauscht und Mia ins Reich der Träume eintaucht.
Sehr liebevoll gemalt, schön gereimt und insgesamt eine sehr süße Idee. Ich denke, dass ich das Buch von 18 bis 30 Monate empfehlen würde. Für uns ist es als Bettlektüre leider schon ein wenig zu wenig Text.