Nachdem wir ja schon mit Haba das Kochen geübt haben, dreht es sich diesmal um eine andere Lebenswelt, die uns aber mindestens ebenso vertraut ist: Der Kinderarzt. Da wir leider ziemlich oft dort und im Krankenhaus weilen, kennt meine Tochter (jetzt 34 Monate) das eigentlich in- und auswendig. Kein Wunder also, dass sie sich für das Spiel schnell begeistern kann.

 

Wir befinden uns in der Praxis von Frau Dr. Liebherz, wo wir im Wartezimmer auf viele Patienten treffen. Vier davon behandeln wir dann gemeinsam. Da wird Fieber gemessen, eingecremt, abgehört, Saft verabreicht und mehr. Die ganz kleinen Spieler lernen erst einmal die einzelnen Begrifflichkeiten und Abläufe kennen, Profis wie wir spielen dann eher das Rollenspiel, indem wir den Text vorlesen und Töchterlein genau das macht, was vorgelesen wird. Funktioniert bei uns ganz hervorragend und macht allen großen Spaß. 

 

 

Das Setting ist schön gestaltet, die Spielelemente sind gut greifbar und gut erkennbar gestaltet. Die Idee, dass man die einzelnen Elemente (Thermometer, Löffel, Flasche, Cremetube) umdrehen kann und dann sozusagen “vorher-nachher” hat, finde ich genial und meine Tochter hat es sofort verstanden. Auch die haftenden Pflaster und Cremetupfen funktionieren super. 

Wie bei allen Haba-Spielen für die Kleinen gibt es hier mehrere Spielmodi, die vom freien Spiel bis hin zum angeleiteten Spiel in mehreren Varianten reicht.

So kann man den Schwierigkeitsgrad individuell steigern und das Spiel wächst sozusagen mit. Bei uns definitiv eines der Lieblingsspiele.