Es gab schon lange kein Buch mehr, bei dem auch ich so lachen musste, wie “Frank und Bert” von Chris Naylor-Ballesteros aus dem Coppenrath Verlag. Das Buch ist im Prinzip so simpel von der Handlung und so einfach aufgebaut, aber auch so unheimlich süß, dass man die beiden Protagonisten auch als Erwachsener einfach ins Herz schließen muss. Frank der Fuchs und Bert der Bär sind beste Freunde. Und am liebsten spielen sie verstecken. Leider ist einer von ihnen darin so gar nicht gut …

 

Bert schafft es einfach nicht, sich ein geeignetes Versteck zu suchen und so findet Frank ihn immer, was Bert ärgert. Frank freut sich zwar, dass er gewinnt, würde den Freund aber eben auch gerne mal gewinnen sehen und so beschließen sie, die Zeitspanne des Versteckens auszuweiten, damit Bert auch genug Zeit hat, ein passendes Versteck zu finden. Und so zählt Frank geduldig bis 100. Und wir mit ihm. 
Tatsächlich sind alle Zahlen von 1 bis 100 abgedruckt und ziehen sich über mehrere Seiten. Für Kinder super, um sich im Zählen zu üben und ein wenig ein Gespür für die Zahlenreihe zu bekommen. 

 

Meine Tochter weiß jetzt auf alle Fälle, dass 100 ganz schön dauert, wenn Mama so weit zählt, hört aber geduldig zu. 
Warum Frank Bert dann doch problemlos findet, aber dann darauf verzichtet und, warum auch Bert plötzlich ein großer Sucher ist, das erfahren wir im Laufe der sehr süßen Geschichte über einen etwas schusseligen Bär und einen sehr empathischen Fuchs. Einfach anders und witzig.