Mit “Die Glitzerbande hilft immer. Leider wird es dann meist schlimmer” von Rüdiger Bertram aus dem Südpol Verlag sind wir jetzt tatsächlich bei den richtigen Vorlesebüchern angekommen. Ganze 60 Seiten und eine Handlung mit mehreren parallelen Strängen. Und – es klappt. Meine Tochter mit ihren 39 Monaten hört gebannt zu. Das mag durchaus auch an der Puderzuckerbombe aus Glitzer, Faultier, Einhorn, Regenbogen, Lama und Flamingo liegen ^^
Die vier Freunde Felix Flamino, Ella Einhorn, Luna Lama und Franz Faultier leben zusammen auf einem Regenbogen. Wenn ein Kind in Not gerät, machen sie sich auf den Weg, um zu helfen. Ihr Erkennungszeichen: Über dem Kopf schwebender Glitzer, daher auch Glitzerbande.

 

Bei ihrem aktuellen Einsatz vermisst ein Junge in einem Kaufhaus seine Eltern und bittet die Freunde um Hilfe. Die kommen auch sofort und geben sich alle Mühe, die Vermissten zu finden. Einziges Problem: alle vier sind etwas verpeilt und lassen sich leider sehr schnell ablenken. Und so nimmt das Chaos im Kaufhaus seinen Lauf. Während ich bei der Kombi von Modephänomenen (Einhorn, Flamingo, Lama und Faultier) schon stöhne und die offensichtlich sehr kindgerechten Witze nur bedingt lustig finde, giggelt Madame. Scheint also zu passen. Denn um mich geht es hier einfach nicht ^^
Auch der Papa findet das Buch ganz süß. Story und Zeichnungen sind detailreich gestaltet, die Handlung läuft in mehreren Szenen parallel ab, da alle Tiere sich zeitgleich in den unterschiedlichen Abteilungen auf die Suche machen.

 

 Ja, die Ausdehnung der bisherigen eindimensionalen Handlung in dieser Form macht schon einen Unterschied und ich freue mich, dass das so gut klappt. Ab vier empfohlen funktioniert es bei uns schon früher, was eindeutig mit den Charakteren zusammenhängt 😀