Eines meiner persönlichen Lieblingsbücher als Kind war “Linnea im Garten des Malers”, in dem das Mädchen den Garten Monets erkundet und dabei allerhand über ihn lernt. Ich bin tatsächlich danach auch Monet-Fan  geblieben und wollte meine Tochter ursprünglich auch Linnea nennen 😀 muss also echt Eindruck gemacht haben, das Buch. Genau das erhoffte ich mir auch von “Ella im Garten von Giverny. Ein Bilderbuch über Claude Monat” von Daniel Fehr und Monika Vaicenavičienė (Prestel Verlag). Anders als bei meinem alten Buch gibt es hier lediglich im Anhang ein paar echt Monets zu bestaunen. 

 

 

Erkenntnis 1: Meine Tochter ist mit 3.5 Jahren echt noch zu klein, weil die Texte dann doch recht anspruchsvoll sind beziehungsweise in Summe dann vielleicht ein wenig lang. (Jaja, empfohlen ist es auch erst ab fünf, ich gebe es zu.) Sie hört zwar interessiert zu, aber ich bin mir nicht sicher, ob das Buch für sie schon richtig Sinn ergibt.
Ich selbst, finde es sehr interessant und gut gemacht, werde mit dem Zeichenstil allerdings so überhaupt nicht warm. Da mochte ich mein altes Buch deutlich lieber, weil es viel schöner gemalt war. Hier ist alles recht gedeckt und ob das nun eine kindgerechte Zeichnung ist? Ich weiß es nicht, aber gerade bei den Figuren sagt sie mir einfach nicht zu. 

 

 

Als Buch über die Liebe zur Malerei ist es sicherlich wertvoll, aber als Buch über Monet selbst, gibt es mir tatsächlich zu wenig – auch, weil in der Geschichte selbst keine echten Werke abgebildet sind. Und auch beim Einblick in sein Leben bleibt mir das Ganze zu oberflächlich. Schade, da wäre mehr drin gewesen.