So ein bisschen untergangen ist in meinem Schrank das absolut süße “Die Chaos-Hamster und Käpt’n Aufräumschreck” von Ann-Katrin Heger und Julia Bierkandt (Arena Verlag). Was eine Schande, denn das Buch ist echt unglaublich goldig.
Auf dem Piratenschiff Kuddelmuddel leben Strubbel-Molly, Zahnlücken Joe, Hamstermama Kanonen-Helga und der Papa Piratenkapitän Dicke Backe. Wie der Name schon verrät, geht es hier drunter und drüber. Kein Wunder also, dass das totale Entsetzen sich breit macht als die vier auf dem Schiff die verschwundene Schatzkarte finden müssen.
“Wir müssen die Schatzkarte SUCHEN! FINDEN reicht nicht mehr!” erklärt die Mama und die Kinder erkennen schnell “Wir haben auf der Kuddelmuddel noch nie etwas gefunden, was wir GEDUCHT haben!”. Und irgendwie erkennen wir Eltern uns in diesem Tohuwabohu doch alle ein bisschen wieder, oder?
Auch wenn ich recht ordnungsliebend bin, mit Kind ist man irgendwie immer dabei irgendwas zu suchen. Und so finde ich das gar nicht verkehrt, meiner Tochter das “Prinzip Ordnung” mal auf diese spielerische Weise näherzubringen.
Denn die Hamster bekommen zwar Unterstützung von Käpt’n Aufräumschreck, der ihnen erklärt, dass sie die Sachen ordnen müssen – wie genau man das macht, verrät er aber nicht. Und so wird mal nach Farben mal nach Formen sortiert – die Schatzkarte bleibt verschwunden. Bis Strubbel-Molly vorschlägt “Und wenn wir das zusammentun, was zusammengehört?”.
Tadaa – gesagt getan und auch meine Tochter erklärt direkt, dass die Hamster jetzt “richtig” aufräumen. Ob die Hamster die Karte finden, müsste ih schon selbst nachlesen ^^ ich lass mich derweil mal überraschen, ob die Botschaft des Aufräumens bei uns durchsickert 😀
Madame mag das Buch auf alle Fälle sehr gerne, mir gefallen die Zeichnungen, auf denen es richtig viel zu entdecken gibt (im Chaos) und die Story super. Perfekt für unser Alter von nicht ganz 4 Jahren und ideal, um sanft mal daran zu erinnern, dass alle Dinge auch bei uns ihren Platz haben.