Spätestens seit “Bobo” ist meiner Tochter (3 3/4) das Kasperle ein Begriff. Wir hatten zwar auch ein Set, aber das fand leider keinerlei Beachtung – sobald es aber in einem Buch vorkommt, ist sie begeistert. Somit haben wir mit “Alarm im Kasperletheater” von Nils Werner und Heinz Behling (Eulenspiegel Verlag) die perfekten Voraussetzungen, denn hier dreht sich das ganze Buch um den Kerl. In Reimen verfasst liest sich das überraschend lange Stück (ich sage bewusst Stück, denn es ist so gestaltet, dass es mit dem Zuhörer interagiert und man es auch spielen könnte). Die Großmutter hat Geburtstag und das Kasperle soll Pfannkuchen (bei uns: Berliner) beim Bäcker für die Feier holen.

 

Das macht es natürlich uns beauftragt uns dann, diese zu bewachen, weil es die schwere Schüssel nicht auf einmal heimtragen kann. 
Während das Kasperle dann aber abwesend ist, kommt der Teufel und beschließt ganz logisch:

“Wenn ich mir nur einen kralle,
merkt er’s also nehm ich alle;
denn dann kann er sie nicht zählen,
ha! und wei nicht, wie viel fehlen.”

Gedacht, getan und schon ist er auf der Flucht und das Kasperle, das zurückkommt und feststellt, dass wir nicht aufgepasst haben, gleich hinterher. 

Und dann schließen sich noch alle anderen Theatercharaktere an, also das Krokodil, Zipfelbart, der Schutzmann Schill, der Räuber Fridolin, Gretel und das Räuber Fridolin, um die Beute zurückzuholen. Sonst kann der Geburtstag schließlich nicht stattfinden.Zu Land, zu Wasser und in der Luft wird hier der Teufel gejagt – ein unterhaltsamer Vorlesespaß für Klein und Groß. 
Und als ich am Schluss von meiner Tochter nochmal eine Zusammenfassung kriege, bin ich mir sicher, dass wir den Teufel sicher noch das ein oder andere mal jagen werden ^^

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