Nachdem uns der Band 1 des Sternenmanns von Max von Thun und Marta Balmaseda schon so wahnsinnig gut gefallen hatte, haben wir uns riesig gefreut, dass mit “Der Sternenmann und die furchtlose Prinzessin Luna” nun der zweite Band erschienen ist. Während es im ersten Band um einen verschwundenen Stern ging, dreht sich jetzt alles um die Rettung der Erde vor einem Kometeneinschlag.

Schön ist auf alle Fälle, dass wir auf den ersten beiden Seiten die direkte Anknüpfung an Teil 1 haben. Der kleine Planet und die Aufgaben des Sternenmanns werden noch einmal zusammengefasst, dann entdeckt er auch schon die drohende Gefahr am Himmel.

Zusammen mit Hund Carlchen und den fliegenden Schafen Willi und Walli macht er sich auf den Weg den Kometen näher zu begutachten.

Dort angekommen, sieht erkennt er auf diesem eine junge Frau und eine Katze. Wie sich herausstellt, handelt es sich um Prinzessin Luna, die ebenfalls versucht, den Kometen in den Griff zu kriegen. Ihr Plan – die Flugbahn ändern, damit er sich auf die Sonne statt auf die Erde zubewegt und dabei in deren Hitze explodiert und keinen Schaden mehr anrichten kann.

Okay, das ist schon deutlich anspruchsvoller als die Suche nach einem kleinen verschwundenen Stern. Und das macht sich auch an meiner Tochter bemerkbar, die  mit ihren 3 3/4 deutlich weniger präsent ist als beim ersten Teil.


Dank der jetzt auftauchenden Figuren, die wir bereits aus dem anderen Werk kennen (Astronautin, Sandmann, Mondmann) wird die Aufmerksamkeit wieder deutlich mehr aufs Buch zurückgelenkt. Allerdings schaut sie dann etwas komisch als sich plötzlich alle Umarmen …. das ist nämlich die Lösung zur Rettung der Erde: die Kraft der positiven Gedanken.

Süß ist das Buch auf alle Fälle, keine Frage, aber ich finde es nicht so ganz stringent – auch nicht vom Anspruch her. Die Thematik mit Kometen und Erdumlaufbahn ist für uns einfach noch ein bisschen zu hoch. Und dann die Hinleitung zu dem “wer reinen Herzens ist und Liebe in sich trägt” finde ich dann etwas unrund.

Trotzdem natürlich eine schöne Botschaft und wenn bei uns hängen bleibt, dass man mit Liebe, Vertrauen auf die eigene Kraft und guten Gedanken große Dinge beeinflussen kann, ist das doch ein zufriedenstellendes Fazit, oder?

 

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