Okay, ich dachte, dass ich mit den Weihnachtsbüchern für die Saison fertig bin, aber da wäre mir ja fast das wunderbare “Ein ganz besonderes Weihnachtsgeschenk” von Heidemarie Brosche (Coppenrath Verlag) mit Zeichnungen von Andrea Hebrock durch die Lappen gegangen. Ein paar der Bücher hatte ich nämlich bei der Oma gelagert, damit Madame auch dort ein paar neue Bücher entdecken kann. Folglich hat auch die Oma bei der ein oder anderen Rezension ihre Einschätzung gegeben 🙂 Zum Beispiel hier.

 

Von der Optik spricht das Buch sofort an: Blau glitzernde Winterszenarien im Wald mit putzigen Tieren (Wildschweinchen, Maus, Eichhörnchen, Dachsen, Vogel). Kindgemäß, herzig, festlich.
Worum es geht? Während schlimm schneereicher Wintertage, offenbar um Weihnachten herum, sind die Tiere des Waldes auf der Such nach Futter. Alle leiden Hunger, weil unter dem Schnee kaum etwas zu holen ist. Ein Wildschwein findet einen Maiskolben und verschenkt ihn, da ihm das nächste, hungrige Wald-Tier leid tut. So geht die Handlung weiter, die Tiere schenken den Maiskolben immer weiter … Einen Turning point haben wir als das Eichhörnchen unverhofft sein verloren geglaubtes Lager wieder findet und zusätzlich seine Nüsse verschenkt. 


Am Ende haben sich alle geholfen, sind glücklich, zufrieden und satt.Das zentrale Thema ist hier die Gemeinschaft, das gegenseitiges Helfen. Kein Neid, keine Missgunst, heile Welt und gute Gefühle. Ein Buch das glücklich macht und ganz niedlich gestaltet ist. Alter: 3 bis 7 Jahre
Bei meiner Tochter kommt das Buch super an – insbesondere die Glitzerspur die man durchs Buch verfolgen kann. Das Buch liest sich sehr schön und harmonisch – nicht zwingend weihnachtlich, sondern eher winterlich. Für mich ist nur die Frage, wie die Tiere mit einem Bissen vom Maiskolben oder zwei drei Nüssen  satt werden unklar, aber vielleicht ist das ja wie die wundersame Brotvermehrung durch Jesus ^^


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